In einer elsässischen Hauswirtschaftsschule bricht sich Ende der 1960er-Jahre die gesellschaftliche Aufbruchstimmung Bahn: Die jungen Schülerinnen lassen sich von der neuen Freiheit anstecken. Nach dem Tod ihres Mannes erkennt auch die konservative Schuldirektorin, dass sie ihr bisheriges Leben hinterfragen muss. Die betont stilisierte Komödie überspitzt genüsslich die patriarchale Doppelmoral und den Konservativismus ihres Milieus, nimmt das Thema weibliche Unterdrückung und Emanzipation aber zugleich ernst. Grandios gezeichnete und gespielte Figuren, ein flottes Drehbuch mit präzisen Dialogen und die treffsichere Inszenierung sorgen für einen rundum vergnüglichen Film. –
Spielplan
Derzeit sind keine Vorführungen geplant.


